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   OLG Stuttgart, 23.05.2016 - 7 U 4/16   

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https://dejure.org/2016,80313
OLG Stuttgart, 23.05.2016 - 7 U 4/16 (https://dejure.org/2016,80313)
OLG Stuttgart, Entscheidung vom 23.05.2016 - 7 U 4/16 (https://dejure.org/2016,80313)
OLG Stuttgart, Entscheidung vom 23. Mai 2016 - 7 U 4/16 (https://dejure.org/2016,80313)
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Volltextveröffentlichungen (3)

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  • rechtsportal.de

    VVG a F. § 8 Abs. 4
    Anforderungen an die drucktechnische Hervorhebung der Widerrufsbelehrung beim Abschluss eines Lebensversicherungsvertrages nach dem sog. Antragsmodell

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

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Wird zitiert von ...Neu Zitiert selbst (11)

  • BGH, 11.11.2015 - IV ZR 513/14

    Fondsgebundene Lebensversicherung: Bereicherungsrechtliche Rückabwicklung nach

    Auszug aus OLG Stuttgart, 23.05.2016 - 7 U 4/16
    cc) Darüber hinaus sind die angesichts des Zeitablaufs nicht mehr zurück zu fordernden Kosten der Vermittlung nicht in Abzug zu bringen (vgl. BGH, Urteile vom 11. November 2015 - IV ZR 513/14, VersR 2016, 33 Rn. 34 sowie vom 29. Juli 2015 - IV ZR 384/14, VersR 2015, 1101 Rn. 43 und IV ZR 448/14, VersR 2015, 1104 Rn. 48; Aufgabe der früheren Rechtsprechung des Senates).

    Auch die Verwendung der Verwaltungskostenanteile der gezahlten Prämien für die Bestreitung von Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb wirkt nicht bereicherungsreduzierend, da die Beklagte auf diese Weise den Einsatz sonstiger Finanzmittel erspart hat (Senatsurteil vom 23. Oktober 2014 - 7 U 54/14, VersR 2015, 561 BGH, Urteile vom 11. November 2015 - IV ZR 513/14, VersR 2016, 33 Rn. 34 sowie vom 29. Juli 2015 - IV ZR 384/14, VersR 2015, 1101 Rn. 42 und IV ZR 448/14, VersR 2015, 1104 Rn. 47).

    Dabei ist zu berücksichtigen, dass dem Kläger Nutzungen aus dem Risikoanteil nicht zustehen, welcher der Beklagten als Wertersatz für den vom Kläger bis zu seinem Widerspruch faktisch genossenen Versicherungsschutz verbleibt (vgl. BGH, Urteil vom 11. November 2015 - IV ZR 513/14, VersR 2016, 33 Rn. 42).

    Insofern ist hier mangels abweichender Anhaltspunkte davon auszugehen, dass der Versicherer Prämienteile, welche er für Abschlusskosten aufwandte, nicht zur Kapitalanlage nutzen konnte (vgl. BGH, Urteil vom 11. November 2015 - IV ZR 513/14, VersR 2016, 33 Rn. 42 ff.).

    cc) Darüber hinaus stehen dem Kläger Nutzungen aus dem Risikoanteil nicht zu, welcher der Beklagten als Wertersatz für den vom Kläger bis zu seinem Widerspruch faktisch genossenen Versicherungsschutz verbleibt (vgl. BGH, Urteil vom 11. November 2015 - IV ZR 513/14, VersR 2016, 33 Rn. 42).

    Gründe für die Zulassung der Revision nach § 543 ZPO nach den Urteilen des Bundesgerichtshofes vom 29. Juli 2015 (IV ZR 384/14 und IV ZR 448/14) sowie vom 11. November 2015 (IV ZR 513/14) zu § 5a VVG a.F. nicht mehr vor.

  • BGH, 29.07.2015 - IV ZR 384/14

    Bereicherungsrechtliche Rückabwicklung von Lebens- und

    Auszug aus OLG Stuttgart, 23.05.2016 - 7 U 4/16
    cc) Darüber hinaus sind die angesichts des Zeitablaufs nicht mehr zurück zu fordernden Kosten der Vermittlung nicht in Abzug zu bringen (vgl. BGH, Urteile vom 11. November 2015 - IV ZR 513/14, VersR 2016, 33 Rn. 34 sowie vom 29. Juli 2015 - IV ZR 384/14, VersR 2015, 1101 Rn. 43 und IV ZR 448/14, VersR 2015, 1104 Rn. 48; Aufgabe der früheren Rechtsprechung des Senates).

    Auch die Verwendung der Verwaltungskostenanteile der gezahlten Prämien für die Bestreitung von Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb wirkt nicht bereicherungsreduzierend, da die Beklagte auf diese Weise den Einsatz sonstiger Finanzmittel erspart hat (Senatsurteil vom 23. Oktober 2014 - 7 U 54/14, VersR 2015, 561 BGH, Urteile vom 11. November 2015 - IV ZR 513/14, VersR 2016, 33 Rn. 34 sowie vom 29. Juli 2015 - IV ZR 384/14, VersR 2015, 1101 Rn. 42 und IV ZR 448/14, VersR 2015, 1104 Rn. 47).

    Dabei ist insbesondere die Ertragslage des jeweiligen Versicherers zu berücksichtigen (vgl. BGH, Urteile vom 29. Juli 2015 - IV ZR 384/14, VersR 2015, 1101 Rn. 46 und IV ZR 448/14, VersR 2015, 1104 Rn. 51).

    Gründe für die Zulassung der Revision nach § 543 ZPO nach den Urteilen des Bundesgerichtshofes vom 29. Juli 2015 (IV ZR 384/14 und IV ZR 448/14) sowie vom 11. November 2015 (IV ZR 513/14) zu § 5a VVG a.F. nicht mehr vor.

  • BGH, 29.07.2015 - IV ZR 448/14

    Bereicherungsrechtliche Rückabwicklung von Lebens- und

    Auszug aus OLG Stuttgart, 23.05.2016 - 7 U 4/16
    cc) Darüber hinaus sind die angesichts des Zeitablaufs nicht mehr zurück zu fordernden Kosten der Vermittlung nicht in Abzug zu bringen (vgl. BGH, Urteile vom 11. November 2015 - IV ZR 513/14, VersR 2016, 33 Rn. 34 sowie vom 29. Juli 2015 - IV ZR 384/14, VersR 2015, 1101 Rn. 43 und IV ZR 448/14, VersR 2015, 1104 Rn. 48; Aufgabe der früheren Rechtsprechung des Senates).

    Auch die Verwendung der Verwaltungskostenanteile der gezahlten Prämien für die Bestreitung von Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb wirkt nicht bereicherungsreduzierend, da die Beklagte auf diese Weise den Einsatz sonstiger Finanzmittel erspart hat (Senatsurteil vom 23. Oktober 2014 - 7 U 54/14, VersR 2015, 561 BGH, Urteile vom 11. November 2015 - IV ZR 513/14, VersR 2016, 33 Rn. 34 sowie vom 29. Juli 2015 - IV ZR 384/14, VersR 2015, 1101 Rn. 42 und IV ZR 448/14, VersR 2015, 1104 Rn. 47).

    Dabei ist insbesondere die Ertragslage des jeweiligen Versicherers zu berücksichtigen (vgl. BGH, Urteile vom 29. Juli 2015 - IV ZR 384/14, VersR 2015, 1101 Rn. 46 und IV ZR 448/14, VersR 2015, 1104 Rn. 51).

    Gründe für die Zulassung der Revision nach § 543 ZPO nach den Urteilen des Bundesgerichtshofes vom 29. Juli 2015 (IV ZR 384/14 und IV ZR 448/14) sowie vom 11. November 2015 (IV ZR 513/14) zu § 5a VVG a.F. nicht mehr vor.

  • BGH, 07.05.2014 - IV ZR 76/11

    Unanwendbarkeit des § 5a Abs. 2 Satz 4 VVG a.F. auf Lebens- und

    Auszug aus OLG Stuttgart, 23.05.2016 - 7 U 4/16
    Da der Kläger über sein Widerrufsrecht nicht ausreichend belehrt wurde, konnte er sein Wahlrecht zwischen Kündigung und Widerruf nicht sachgerecht ausüben (vgl. nur BGH, Urteil vom 7. Mai 2014 - IV ZR 76/11, VersR 2014, 817 Rn. 36).

    Dazuhin kommt ein Erlöschen des Widerrufsrechts nach beiderseits vollständiger Leistungserbringung schon deshalb nicht in Betracht, weil eine entsprechende Anwendung der Regelungen in den § 7 Abs. 2 VerbrKrG und § 2 Abs. 1 Satz 4 HWiG nach Außerkrafttreten dieser Gesetze nicht mehr möglich ist (vgl. nur BGH, Urteil vom 7. Mai 2014 - IV ZR 76/11, VersR 2014, 817 Rn. 37), so dass die Grundsätze der Entscheidung des Bundesgerichtshofes vom 16. Oktober 2013 ( IV ZR 52/12, VersR 2013, 1543 ) hier nicht zugunsten der Beklagten eingreifen.

    Ein schutzwürdiges Vertrauen kann die Beklagte schon deshalb nicht in Anspruch nehmen, weil sie die Situation selbst herbeigeführt hat, indem sie den Kläger nicht ordnungsgemäß belehrt hat und damit die Widerrufsfrist des § 8 Abs. 4 VVG a.F. nicht wirksam in Lauf setzen konnte (vgl. nur BGH, Urteil vom 7. Mai 2014 - IV ZR 76/11, VersR 2014, 817 Rn. 39 zu § 5a VVG a.F. und Urteil vom 17. Dezember 2014 - IV ZR 260/11, VersR 2015, 224 Rn. 29 zu § 8 VVG a.F.).

    Mit Blick darauf führte eine Verpflichtung des Versicherers zur Rückgewähr sämtlicher Prämien zu einem Ungleichgewicht innerhalb der Gemeinschaft der Versicherten (vgl. nur BGH, Urteil vom 7. Mai 2014 - IV ZR 76/11, VersR 2014, 817 Rn. 45).

  • BGH, 16.10.2013 - IV ZR 52/12

    Kündigung eines Lebensversicherungsvertrages: Widerrufsrecht bei unzureichender

    Auszug aus OLG Stuttgart, 23.05.2016 - 7 U 4/16
    Das erfordert eine Form der Belehrung, die dem Aufklärungsziel Rechnung trägt und darauf angelegt ist, den Angesprochenen aufmerksam zu machen und das maßgebliche Wissen zu vermitteln (vgl. BGH, Urteile vom 17. Dezember 2014 - IV ZR 260/11, VersR 2015, 224 Rn. 16 und vom 16. Oktober 2013 - IV ZR 52/12, VersR 2013, 1513 Rn. 14).

    Dazuhin kommt ein Erlöschen des Widerrufsrechts nach beiderseits vollständiger Leistungserbringung schon deshalb nicht in Betracht, weil eine entsprechende Anwendung der Regelungen in den § 7 Abs. 2 VerbrKrG und § 2 Abs. 1 Satz 4 HWiG nach Außerkrafttreten dieser Gesetze nicht mehr möglich ist (vgl. nur BGH, Urteil vom 7. Mai 2014 - IV ZR 76/11, VersR 2014, 817 Rn. 37), so dass die Grundsätze der Entscheidung des Bundesgerichtshofes vom 16. Oktober 2013 ( IV ZR 52/12, VersR 2013, 1543 ) hier nicht zugunsten der Beklagten eingreifen.

  • BGH, 17.12.2014 - IV ZR 260/11

    Altvertrag für eine private Rentenversicherung im Antragsmodell:

    Auszug aus OLG Stuttgart, 23.05.2016 - 7 U 4/16
    Das erfordert eine Form der Belehrung, die dem Aufklärungsziel Rechnung trägt und darauf angelegt ist, den Angesprochenen aufmerksam zu machen und das maßgebliche Wissen zu vermitteln (vgl. BGH, Urteile vom 17. Dezember 2014 - IV ZR 260/11, VersR 2015, 224 Rn. 16 und vom 16. Oktober 2013 - IV ZR 52/12, VersR 2013, 1513 Rn. 14).

    Ein schutzwürdiges Vertrauen kann die Beklagte schon deshalb nicht in Anspruch nehmen, weil sie die Situation selbst herbeigeführt hat, indem sie den Kläger nicht ordnungsgemäß belehrt hat und damit die Widerrufsfrist des § 8 Abs. 4 VVG a.F. nicht wirksam in Lauf setzen konnte (vgl. nur BGH, Urteil vom 7. Mai 2014 - IV ZR 76/11, VersR 2014, 817 Rn. 39 zu § 5a VVG a.F. und Urteil vom 17. Dezember 2014 - IV ZR 260/11, VersR 2015, 224 Rn. 29 zu § 8 VVG a.F.).

  • BGH, 27.01.2016 - IV ZR 130/15

    Altvertrag über eine Lebensversicherung im sog. Policenmodell: Anforderungen an

    Auszug aus OLG Stuttgart, 23.05.2016 - 7 U 4/16
    Die Frage der Ordnungsgemäßheit der Belehrung ist abstrakt zu beurteilen (vgl. nur BGH, Beschluss vom 27. Januar 2016 - IV ZR 130/15, juris Rn. 15).

    Aus demselben Grund liegt in der Geltendmachung des streitgegenständlichen Anspruchs keine widersprüchliche und damit unzulässige Rechtsausübung, zumal die Beklagte darüber hinausgehende Gesichtspunkte nicht für sich reklamieren kann (vgl. dazu BGH, Beschluss vom 27. Januar 2016 - IV ZR 130/15 Rn. 16).

  • OLG Stuttgart, 23.10.2014 - 7 U 54/14

    Lebens- und Rentenversicherungsvertrag: Bereicherungsrechtliche Rückabwicklung

    Auszug aus OLG Stuttgart, 23.05.2016 - 7 U 4/16
    Auch die Verwendung der Verwaltungskostenanteile der gezahlten Prämien für die Bestreitung von Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb wirkt nicht bereicherungsreduzierend, da die Beklagte auf diese Weise den Einsatz sonstiger Finanzmittel erspart hat (Senatsurteil vom 23. Oktober 2014 - 7 U 54/14, VersR 2015, 561 BGH, Urteile vom 11. November 2015 - IV ZR 513/14, VersR 2016, 33 Rn. 34 sowie vom 29. Juli 2015 - IV ZR 384/14, VersR 2015, 1101 Rn. 42 und IV ZR 448/14, VersR 2015, 1104 Rn. 47).
  • BGH, 24.02.2016 - IV ZR 126/15

    Bereicherungsrechtliche Rückabwicklung eines Lebensversicherungsvertrages;

    Auszug aus OLG Stuttgart, 23.05.2016 - 7 U 4/16
    Dafür sind die tatsächlich vom Versicherer kalkulierten Risikoanteile anzusetzen, nicht Prämien für den hypothetischen Fall, dass der Versicherungsnehmer alternativ reine Risikolebensversicherungen abgeschlossen hätte (vgl. BGH, Urteil vom 24. Februar 2016 - IV ZR 126/15, juris Rn. 26).
  • BGH, 20.03.2001 - XI ZR 213/00

    Ansprüche des Bankkunden bei unverbindlichen Optionsscheingeschäften

    Auszug aus OLG Stuttgart, 23.05.2016 - 7 U 4/16
    Dies bedeutet bei ungleichartigen Leistungen, dass der Bereicherungsschuldner die erlangte Leistung nur Zug um Zug gegen seine volle Gegenleistung herauszugeben braucht, ohne dass es der Geltendmachung eines Zurückbehaltungsrechts bedarf (so BGH, Urteil vom 20. März 2001 - XI ZR 213/00, NJW 2001, 1863 ).
  • LG Ulm, 04.12.2015 - 3 O 228/14

    Rückabwicklung eines Vertrags auf Versicherung von Rentenleistungen und

  • OLG Frankfurt, 26.02.2018 - 3 U 44/17

    Zu den Anforderungen an die Widerrufsbelehrung und § 8 Abs. 4 VVG in der bis zum

    Auch das angeführte Urteil des OLG Stuttgart vom 23.05.2016 (7 U 4/16) betrifft eine andere drucktechnische Gestaltung, da sich dort die Widerrufsbelehrung in einem umfangreichen Fließtext befand, was hier - wie ausgeführt - nicht der Fall ist.
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